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Privat-Öffentliche Datenbanken

= Privat-Öffentliche Datenbanken =

Privat-Öffentliche Datenbanken, sind Datenbanken von Privatfirmen, die per Gesetz gezwungen sind dieses für die [[Datenbanken der Dienste|Geheimdienste]] und der [[Datenbanken der Bundespolizeien|Polizeien des Bundes]] und der [[Datenbanken auf Länderebene|Länder]] oder ausländischen Sicherheitsbehörden zur Verfügung zu stellen.

Das ist inzwischen Standardprozedur; ein [[https://www.europol.europa.eu/sites/default/files/documents/sirius_eu_digital_evidence_report.pdf|Europol SIRIUS-Bericht von 2020]] erwähnt, dass deutsche Behörden 2018 rund 68000 Datenanfragen allein an die größeren Onlinedienste gestellt hat. Unter den untersuchten Firmen haben die europäischen Behörden Facebook (30% der Anfragen), Google (26%) und Apple (24%) bevorzugt. In 2/3 der Fälle haben die Firmen die Daten herausgegeben; vermutlich gab es dafür fast nie eine echte Rechtsgrundlage (vgl. Abschnitt 4.2 des SIRIUS-Berichts); die Firmen waren wohl einfach kooperativ. Ebenfalls bemerkenswert, dass die Behörden noch 2018 Snapchat weitgehend ignoriert haben.

  • [[TK-Verkehrsdaten]]
  • [[Vorratsdatenspeicherung]]
  • [[Kontodaten]]
  • [[Abhörschnittstelle]]
  • [[PNR|Fluggastdaten (PNR)]]
  • [[SWIFT]]