Awareness im Nachgang der Räumung
Nicht alle Dorfbewohnis hatten jenseits von Lü einen anderen Ort. Einige Menschen wollten es sich zur Aufgabe machen, gemeinsam mit den Menschen, die das betraf, nach Möglichkeiten zu schauen. Das hat wenn, dann nicht für alle funktioniert.
Zur Unterstützung der psychischen Verarbeitung von Erlebtem gab es drei Nachtreffen, bei denen die Psychologists/Psychotherapists for Future Gesprächsangebote machten und Austauschrunden in Kleingruppen sowie Körperübungen stattfanden. Außerdem gab es als Hilfe bei der Trauma-Bearbeitung ein viertägiges Lü-Integrations-Treffen mit Bezug zur Räumung und dem Verlust von Bezugsorten.
Viele Menschen fanden individuell und kollektiv, mit und ohne Therapie kreative Wege, mit dem Verlust und Geschehnissen in der Räumung umzugehen, für viele war und ist dies jedoch ein langer und schwieriger Prozess. Nach wie vor ist es wichtig, dass Menschen vor dem Zeigen von Lü-Bildern oder dem Sprechen über Räumungsszenarien Triggerwarnungen